Ein wunderschönes Weihnachtsfest, viele gesellige Runden und gemütliche Stunden!
Feiert schön, auch wenn wir euch dieses Jahr nicht Gesellschaft leisten, in Gedanken sind wir bei euch!
Drücken euch ganz fest!
Lots of kisses,
betty
Nationalmuseum Tatarstans
Peter- Paul Kathedrale
Danach gings Abendessen und wieder zum Zug - nach weiteren 9h erreichten wir Nischnij Novgorod - die Stadt war bis 1990 für Ausländer gesperrt da die Stadt u.a. der Rüstungsproduktion gewidmet war; weiters wurden in diese Stadt viele Dissidenten und Kritiker des russ. Systems, u.a. der Physiker und Nobelpreisträger Andrej Sacharow "verbannt"; 1932 war die Stadt nach dem dort geborenen Schriftsteller Maxim Gorkij (gegen dessen Willen) in Gorkij umbenannt; Indem wir mal genug hatten vom Zuggerüttel das die Nachtruhe doch etwas störte, gings auf Hotelsuche - hatten ja rein gar nichts im Voraus gebucht/ geplant sondern nahmen alles wies halt kam - beim ersten Hotel, in das wir wortwörtlich "reinschneiten" (Schnee begleitete uns einfach durch und durch) war das Personal doch etwas überrascht - und folglich gabs kein Zimmer für uns; total durchfroren trafen wir dann vorm nächsten Kreml *G* auf einen alten Mann der früher ein bedeutender Offizier im Militär war und jetzt in seiner Pension noch immer viele wichtige Ämter in der Justiz und dgl. einnimmt; dieser war so freundlich uns alle 6 in sein Auto rein zu quetschen (keine Ahnung wie das ging mit dem ganzen Gepäck ;-)) und uns zum nächsten Hotel zu fahren - dort gabs Zimmer für uns; Die Qualität war nicht gerade umwerfend aber es tat gut mal wieder zu duschen; Erfrischt gings wieder zum Sight-Seeing:
Resümee: 5% Planung (das Ticket nach Kazan ;-), 100% Spaß!!!!!
In Logstik bekamen wir einen Case vorgelegt, bei dem es hieß wir hätten nun ca. 20 min für den ersten Teil Zeit, danach bekämen wir die nächsten Fragen; ohne zu wissen dass dies die Klausur war begannen wir zu schreiben und tratschen; am Ende meinte die Lektorin wir sollen jetzt bitte abgeben, aber die, die noch net fertig sind, können die Fragen gern mit nach Hause nehmen und sie dann später mal abgeben; Für all jene die heut net da sind, schickt sie die Fragen per E-Mail an eine gemeinsame Adresse -> ja ... mehr gibts da wohl nimma dazu zu sagen ...
Die Abschlusspräsentation in Logistik zum Thema "Vorstellen der Supply-Chain einer ausgewählten Firma" verlief dann ähnlich: die Gruppen präsentieren abwechseln; bei den russischen Kollegen ist es wie meist eher ne Leseübung da sie den Text einfach von großen A4 Zetteln runterlesen; die Professorin telefoniert nebenbei und es würd nicht mal auffallen wenn man statt Englisch plötzlich Chinesisch reden würde weil ohnehin keiner aufpasst ... das wir seitens der FH zu gut erzogen worden sind und uns echt die Mühe gemacht haben eine Präsentation zu erstellen, wollen wir euch hier nicht vorenthalten, denn diese Naivität kostete sogar uns ein Schmunzeln - welches Pferd uns da geritten hat wissen wir selbst nicht mehr ... - wobei vielleicht noch anzumerken ist, dass einige klügere Faulpelze doch Probleme bekamen, da sich scheinbar jeder für die erstbeste bei Google findbare Präsenation interessiert hatte und so zwei Gruppen mit haargenau der gleichen Präsi auftauchten *G* ... jaja the first is not always the best ...
Mittwoch war die nächste Klausur; indem wir schon in der Vorlesung oft nicht wussten wovon der Lektor immer so sprach (wobei man sagen muss, dass rückblickend betrachtet zwischen dem vielen Wirr-Warr doch auch guter Input war - man muss ihn nur suchen!!) war es uns ein Rätsel was wir denn überhaupt lernen sollten ...
Gut erzogen wie wir sind konnten wir aber ohne jegliche Vorbereitung natürlich a net erscheinen ... und so gingen manche erst mal Stifte kaufen - schließlich könnte es ja sein dass man etwas zeichnen oder einfach nur schreiben müsste *g*
Um gute Plätze zu bekommen, beeilten wir uns am Morgen um pünktlich zu sein. Wiedermal lagen wir mit der Taktik total daneben. Der Lektor selbst schaffte es wieder seine üblichen 20min zu spät zu kommen und was die Studenten anbelangt - naja die übertreffen ihn ja sowieso immer - gehört irgendwie zum guten Ton einfach zu spät zu kommen;
Bevor er dann noch in die letzte Runde des Vortragens vor der Klausur ging, zeigte er die Liste mit den bisher gesammelten Punkten in dem Kurs; lt. Liste war die Hälfte aller Teilnehmer negativ, aber bei voller Punkteanzahl bei der Klausur könnten es 3/4 der Gruppe schaffen, den Kurs aufs erste Mal positiv abzuschließen. Bei vielen war die niedrige Punkteanzahl auf deren beständiges Fehlen zurückzuführen - was auch richtig augenscheinlich wurde, denn am Tag der Klausur waren unzählige - zu vor nie gesichtete - Menschen plötzlich in dem sonst so spärlich besuchten Kurs; Beim Schreiben der Klausur gings dann zu, des war a Wahnsinn - nun verstehn wir auch warum sich Russen nach wie vor als wahnsinnig kollektiv wahrnehmen!
Zusammenfassend die wichtigsten Vorbereitungen und Verhaltensregeln für eine Prüfungssituation à la russe:So weit zu den bisherigen Prüfungen ....
Am Freitag gabs zur Aufheiterung Besuch von daheim! Herr Zehetner (Andreas) war an der Plekhanov - nach dem ersten Treffen am Nachmittag (bzgl. Forschungsarbeit, Bakk-Arbeiten, Praktika,...), trafen wir uns am Abend erneut und ab gings ins MyMy um etwas russische Küche zu probiern. Gestärkt traten wir den Weg ins Heim an, wo wir uns gemütlich im "Common Room" versammelten um russische Stärke (Sport ist Mord - Wodka ist Stärke sagte einst einer der Securities bei unsrem Heim zu uns) und österreichische Süßigkeiten (danke für die Mozartkugeln Andreas!) zu genießen bevors dann später in den Klub ging;
Viel getanzt, gelacht und eine weitere Facette des russischen Nachtlebens entdeckt, machten sich die letzten von uns gegen 6h Früh wieder auf den Heimweg um daheim noch ordentlich zu frühstücken - nach 14 Eiern gings dann aber doch für alle ins Bett ;-)
Am Samstag hieß es um 12h wieder auf - unser Paket mit den Wintersachen ist vor ca. 2 Wochen angekommen und bei den derzeitigen Temperaturen war der Wunsch diese endlich in den Armen zu halten auch schon sehr groß. Also quälten wir uns auf und trafen den Mann der Mutter unsrer ehemaligen Russ.-Prof. Elena (FH-Steyr). Der hatte die 20kg(!) gut verwahrt in seiner Wohnung und überschüttete uns mit Gastfreundschaft (Lachs, Brötchen, Kuchen, Obst, Schokolade, den besten Tee den wir hier in Russland bisher genossen haben,...) Leider waren wir doch noch sehr geschwächt vom letzten Abend weshalb wir nicht besonders gesprächig waren und sich auch unser Russisch net von der besten Seite zeigte - wir hoffen da keinen schlechten Eindruck hinterlassen zu haben :-(
Nachdem wir dann den restlichen Tag schliefen und auch die Nacht ruhig zuhaus verbrachten, gings am Sonntag auf einen Ausflug zum Neujungfrauenkloster - ein 1514 von Zar Wasili III. (Vater von Iwan dem Schrecklichen) zu Ehren der Eroberung von Smolensk von den Litauern gegründetes Kloster, das zu einem Ring von Wehrklostern um Moskau gehörte. Im 17Jh. wurde die Klosteranlage durch die intrigante Halbschwester Sofia des späteren Zaren Peter des Großen, die das Kloster als zweite Residenz nutzte, erweitert. Später musste sie -sowie andere Frauen die Iwan zu mächtig geworden waren - ganz hier bleiben ;-) Bei Sofia war es Verbannung da sie versucht hatte ihn zu stürzen ("that is where women are supposed to be" würde da ein Dänischer Kollege zu dieser Situation sagen). Das Kloster profitierte daher von den Reichtümern die sich dank dieser Damen ansammelte. Der seltsame Name soll daher rühren, dass es früher in der Nähe einen Markt gegeben haben soll, wo die Tataren frisch geraubte Jungfrauen für die Moskauer Hareme hinbrachten. Nach anderen Quellen soll es genau umgekehrt gewesen sein. Während der tatarischen Besatzung sollen sich die Mongolen auf dem nahen Djewitschje Polje ("Jungfrauenfeld"), junge Russinnen als Tribut ausgesucht haben.
Und heute - ja heut stand Erholen am Programm - indem gestern (4.11) ein Feiertag anlässlich der Oktoberrevolution anno dazumal gewesen wär, dieser aber auf einem Wochenende fiel wurde der einfach heut nachgholt - so wie alle Feiertage die irrtümlich auf ein Wochenende fallen -> des is mal eine Idee - sollten wir in Österreich auch einführen?!
schönen Abend noch daheim,
betty und gabi
also Leute - nach Armin's kurzem Intermezzo, hier die Story zu unsrem Ausflug nach St. Petersburg:
Los gings Donnerstag Abend - 21 Leute fanden sich um 20:18 im Zug ein - besetzten schon fast einen ganzen Wagon - aber eben leider nur fast denn die restlichen Leute waren, wie sich herausstellte, nicht so in Feier- und Partylaune wie manche unserer Studenten und Zoff war daher vorprogrammiert ;-) da ja auch 6 Leute auf ca. 6qm schliefen - also Platz war net allzu viel, war aber egal; tja und die Betreuerin unsres Wagon-Bereiches zeichnete sich von Anfang an durch ihre fehlende Freundlichkeit aus. Nette Versuche der Aufheiterung von unsren Burschen konnten diesem leider auch nicht entgegenwirken...
Um die ca. 9 stunden so schnell wie möglich vergehen zu lassen wurde der Wodka ausgepackt und das ein oder andere gute Nacht-Bier genossen. Während die ersten dann schlafen gingen, ging's bei anderen erst richtig los - geendet hatte alles damit, dass viel Lärm war, der die Gemüter mancher Russen aufheizte (vor allem das der Betreuerin, die dann die ganze Nacht nur rumschrie') - einige Leute tratschten mit den Securities nach einem Check der Papiere bei einigen Flaschen Wodka über Gott und die Welt ... andere weckten schlafende, fremde Menschen und baten sie aufzustehen und das Bett zu verlassen, obwohl sie in ihrem Bett lagen *G* (kommt schon mal vor wenn man sich halt net gemerkt hat wo sein Bett eigentlich wirklich ist ...)
Am Morgen gab's dann erst recht Chaos. Die Betreuerin spielte einen auf richtig sauer und drohte uns sogar mit der Polizei, da das Klo leider von einem Menschen, dem sehr sehr übel gewesen war, Besuch gehabt hatte. Nach einigem Gezicke nahm sie 1000 Rubel von uns entgegen und die Welt war wieder im Lot.
Da wir ca. um 6h ankamen und Einchecken im Cuba-Hostel erst ab Mittag möglich war, ging's erstmal zum Frühstücken und Schlafen ins Coffee-Haus und zum MacDo bzw. Mr. Kentucky *G* - um 8h machten wir uns dann aber doch auf den Weg zur Unterkunft, gaben die Sachen ab und gingen erstmal etwas shoppen bzw. in ne' Schokoladniza - der Schlaf holte uns jedoch überall ein und war ein ungebetener Dauergast.
Als wir um 12h dann die Zimmer bekamen (1x 10 Mädls, 1x 4 Burschen und 1x 8ter Mix) war erstmal schlafen und duschen angesagt.
Die Unterkunft war echt ok - gab ne kleine Küche mit gratis Kaffee und Tee, einen kleinen Fernsehraum, leider nur 1 Bad dh. 1 Dusche für ca. 40 Leute (22 davon waren alleine wir!) und gratis Internet - und sie war super-zentral gelegen - gleich bei der alten Prachtstraße, den Newskij-Prospekt- wo sich die vielen schönen Brücken befinden, die St. Petersburg auch oft zum "Venedig des Nordens" machen.
Am Abend nach der Ankunft - also Freitag - wollten wir erst ins Theater und mal Ballet gucken - schließlich ist Russland (vor allem Moskau und St. Petersburg) ja sehr bekannt für tolles Ballet; Die Karten waren dann jedoch doch zu teuer, aber durch einen glücklichen Zufall schafften wir es, gratis in ein klassisches Konzert des St. Petersburg-Konservatoriums zu kommen. Beim Eingang lernte Sanin (WU'ler) eine Russin kennen, die fragte ob wir eine Einladung fürs Konzert hätten. Wir erklärten ihr dass wir in Moskau studieren und unser Direktor meinte wir müssten unbedingt hier hin schaun - diese Aussage traf genau ins schwarze denn sie meinte darauf, es wären eh immer wieder Plätze von Uni's reserviert und wenn unser Direktor dies gesagt hätte, dann würds schon passen. Bekamen Sitzplätze in der vierten, fünften und sechsten Reihe (neben allen Ehrengästen!!) und unsre kleine Flunkerei blieb unentdeckt ... *G*
Am Samstag starteten wir dann voll motiviert (hatten ja den Vortag noch aufzuholen!!) - trotz Regen - zum Schloss- oder auch Alexanderplatz, welcher der größte und imposanteste Platz dort ist. Im Norden des Platzes befand sich gleich der barocke Winterpalast (einstige Zarenresidenz); Nebenbei fand sich der Triumph-Bogen und in der Mitte die Alexandersäule, welche zu Ehren Alexanders und seiner Armee den Sieg über Napoleon aufgestellt worden war. Die Säule ist ca. 700 Tonnen schwer und 47 Meter hoch; sie gilt als größtes Denkmal der Welt, das durch ihr Eigengewicht steht bzw. nicht verankert ist!!
Zum Platz selbst sei für alle Geschichte-Fans noch erwähnt: Die Demonstration von 1905, als auf die Menschenmenge geschossen wurde und der Tag als "Blutiger Sonntag" in die Geschichte einging, fanden ebenfalls auf diesem Platz statt und 1917, in der Nacht vom 25 Oktober begann auf dem Schlossplatz die russische Oktoberrevolution, bei der die Bolschewiken und Matrosen den Winterpalast unter der Führung Lenins stürmten.Da es regnete zog es uns dann aber doch schnell weg vom Platz und rein ging's in die Eremitage, eines der ältesten und zugleich größten Museen der Welt, das in fünf historischen Palästen untergebracht ist. ( Kleine Eremitage, Große Eremitage, Neue Eremitage, Eremitage-Theater und Winterpalast, die einstige Zarenresidenz). Da wir Studenten waren genossen wir auch hier wieder einige Vorzüge und bekamen Frei-Tickets; Um echt alles zu sehen bräuchte es aber wohl mehrere Tage (bei über 3 Millionen Ausstellungsstücke von der Prähistorischen bis zur Modernen Zeit, dass in insgesamt 400 prachtvollen Räumen zu sehen ist. Zu den Kunstsammlungen zählen 2500 Gemäldesammlungen von berühmten Künstler wie da Vinci, Cezanne, Picasso, Monet, van Gogh usw., geschliffene Edelsteine, verzierte Uhren, Gold, Silber, Porzellan, Statuen, antike Vasen, über 90.000 große Münz -und Medaillensammlung, Kleidung der Zaren, Thronstühle, Zarenkutschen, Waffensammlungen und vieles mehr wohl nicht verwunderlich, oder?!) Nach einigen Stunden war es aber genug für die meisten von uns, schließlich wollten wir ja noch mehr von der Stadt sehen.
Der Weg von uns beiden Mädls ging dann weiter in Richtung Admiralität (befestigte Werft) und von dort weiter zur Isaakskathedrale, der prächtigsten Kirche St. Petersburgs (kann ca. 10.000 Menschen aufnehmen!!!) Da wir für die Besichtigung Eintritt zahlen mussten und wir von den vielen Kunstwerken des Museums noch ermüdet waren, zahlten wir nur für die Beobachtungsplattform auf der Kolonnade und genossen eine großartige Ansicht der Stadt von hoch, hoch oben ;-)Beim Heimschlendern ging's noch vorbei an den verschiedensten Denkmälern und schön verzierten Häusern. Nach ner guten, erfrischenden Dusche ging's noch mal raus - Ziel war die Auferstehungskirche (siehe Foto), die einzige Kirche mit typisch russischen Zwiebeltürmen in St. Petersburg!
Nach einem kleinen Spaziergang durch den nahe gelegenen Park gings dann wieder zurück in die Herberge und fit-machen fürs' Ausgehn stand am Programm (immerhin hatten wir Freitagabend eh' ruhig im Hostel verbracht)
Trafen uns dort mit einigen Studenten, die uns in ihre Ausgeh-Entdeckungen einweihten. Der Unterschied zu Moskau war enorm!! Landeten schließlich in einer Bar, die mehr nach Keller aussah - Garten- und Bierbänke dienten zum Sitzen, Garderobe war geschlossen und dann gabs noch einen mittelgroßen Raum indem alle dicht gedrängt beieinander standen und tanzten. Viele von uns bereits echt verwöhnten Klub-Menschen (echt schlimm!!! - wir sind wirklich schon verwöhnt!!) konnten mit dem dort gebotenen Ambiente gar nichts anfangen und verließen die Bar wieder - andere hielten noch etwas durch, wurden um Drogen gebeten und konnten vielen beim Purzeln von den Bänken und Alk-Rückwärts-Trinken zusehen. Irgendwann wars dann aber genug und nach einem Abstecher zum Kentucky gings ins Bett.
Am Sonntag war wieder großes Programm: Per "Marschrutka" (kleine Taxibusse die echt schlimm fahren) ging's zum Vorort "Peterhof" (30 km westlich von St. Petersburg am südlichen Ufer des Finnischen Meerbusens) und somit zur Top-Zarenresidenz Sankt-Petersbugs (wird auch "Versailles Russlands" genannt!) Der Park dort war echt riesig - das Wetter halbwegs im Rahmen (kalt aber gott-sei-dank kein Regen!); unser Pech war halt leider, dass die vielen Fontänen, die dem Ort viel Schönes verleihen nicht mehr in Betrieb waren (is schon etwas kalt dafür) -> somit konnten wir nicht den vollständigen Zauber genießen. Ein heißer "borsch" (typ. russische Suppe) machte vieles wieder gut und Heim ging's dann teilweise per Schiff, teilweise im Bus - wobei Schiff sicher angenehmer war denn im Bus gab's wieder eine betrunkene Russin, die den vielen Alk leider nicht in sich behalten konnte und die Fahrt so aufregend gestaltete.
Am Abend hatte Gabi das Glück Karten für eine Aufführung von "Schwanen See" für 20 Rubel zu ergattern (zur Erinnerung: 1€ sind ca. 35 Rubel) - also spottbillig!!
Wir anderen genossen gute italienische Küche und später dann noch a gutes Gersten-Hefe-Gebräu im Mädls-Zimmer; War ein sehr gemütlicher Ausklang für einen aufregenden Sight-Seeing Tag.
Am Montag hieß es dann auch schon wieder um 11h auschecken. Gepäck konnten wir zum Glück bis am Abend noch dort lassen und so wurde wieder einiges besichtigt (Gabi und ich waren noch in der Kasaner Kathedrale - eine riesige Kathedrale mit halbrunder Form - wo wir ein Kerzchen anzündeten); per Boottour gab's noch einen abschließenden Rundblick der Stadt und dann ging ein langer, gemütlicher Kaffee-Haus Nachmittag los;
Um 18h fanden sich alle wieder im Hostel ein und mit Sack und Pack ging's ins Steak-House, Stärken für die lange Zugfahrt. Die Portionen waren riesig, das Ambiente sau-gemütlich, die Einrichtung geschmackvoll, das Bier süffig und die Bäuche danach gscheit angefüllt *G*
Die Zugfahrt verlief dann sehr ruhig; alle benahmen sich und schliefen bis wir dann um ca. 6h früh wieder in Moskau ankamen und noch die restlichen Fleckchen des ersten Schnee's in Moskau begutachten konnten.
Als Abschluss noch ein Auszug der besten Sprüche vom Wochenende (Namen der Personen werden nicht genannt):
Schönes Wochenende daheim!!
kisses betty & gabi
Soweit der Rückblick - mehr fällt mir im Moment net ein ... jetzt heißts ausgehfertig machen und in Stimmung kommen ... wünschen euch daheim einen guten Start ins erste Oktoberwochenende!!! (bei uns gibt's von Samstag auf Sonntag ne große Studentsparty in ner Jugendherberge am Land - Event ist ausgebucht!!! - Wie's war wird natürlich später brav erzählt!)
kisses betty and Gabi